Der kleine Ort an der Ostsee blickt auf eine über 700-jährige Geschichte zurück. Die erste urkundliche Erwähnung gab es um 1337. Doch dass an der Stelle des heutigen Dorfes bereits lange zuvor eine Siedlung existierte, davon zeugt der Name. „Stahlbrode“ hat seinen Ursprung in der slawischen Bezeichnung „stary brod“, was so viel wie „alte Furt“ bedeutet und darauf hinweist, dass der noch heute existierende Seeweg zwischen dem Festland und der Insel Rügen ebenfalls sehr alt ist.

Verwunderlich wäre das nicht, denn das Gebiet war bis ins Spätmittelalter von den Ranen besiedelt. Dieser kriegerische Slawenstamm herrschte auf der Insel Rügen und dem angrenzenden Festland und war besonders im 11. und 12. Jahrhundert für seine Piratenangriffe auf Dänemark und die westlicher gelegene deutsche Ostseeküste berüchtigt. Mitte des 12. Jahrhunderts unterwarf der dänische König die Ranen und die Christianisierung des Gebietes begann.

Bis in die Neuzeit blieb Stahlbrode ein ertragreiches Dorf, dessen Bewohner vor allem von Landwirtschaft und Fischerei lebten. So wie das alte Fischerdorf tragen übrigens noch heute zahlreiche Ortschaften auf Rügen und in Vorpommern Namen, die einen slawischen Ursprung haben.

Direkt am Strelasund, der Meerenge zwischen dem Vorpommerschen Festland und der Insel Rügen, gelegen, ist Stahlbrode der perfekte Ort für jene, die dem Stress der Stadt entfliehen wollen und abseits des Massentourismus naturnar eine Auszeit suchen. Umgeben von Naturschutzgebieten bietet die ländliche Idylle von Stahlbrode Raum für einen entspannten Urlaub.

So wie bereits vor vielen Jahrhunderten, werden im Dorf noch immer Landwirtschaft und Fischerei betrieben. Am Fähr- und Jachthafen finden Urlauber neben einem Bootsverleih auch einen Imbiss und ein Restaurant. Und den besten Fischladen der Region. Wer in Vorpommern Ferien macht, kommt nicht an frischem und geräuchertem Fisch vorbei! Wo die Ostsee ist, ist selbstverständlich auch der Strand nicht weit. Vom „Ferienhaus Makrele“ bis zur nächsten Badestelle sind es nur 400 m.

Wer Stahlbrode für sich entdeckt hat, schätzt die perfekte Lage. Idylisch aber zentral zu den schönsten Städten und Gebieten der Region. Die direkte Nachbarschaft zu den alten Hansestädten Stralsund und Greifswald sowie die schnelle Fährverbindung vom Stahlbroder Hafen auf die Insel Rügen, und die relative Nähe zur Ostsee-Halbinsel Fischland-Darß-Zingst sowie der Perle der Ostsee "Hiddensee" sorgen für einen erholsamen und dennoch erlebnisreichen Urlaub.